Für Jesko Raffin endeten die ersten offiziellen Testfahrten der neuen Saison vorzeitig. Miserable Witterungsbedingungen mit heftigen Regenschauern und extrem kühlen Temperaturen raubten zwei volle Testtage im spanischen Valencia. Wenigstens verlief der Auftakt am Dienstag trotz trüben Wetters erfreulich.

 

 

 

Jesko Raffin war an diesem von empfindlich kühlen Temperaturen beeinträchtigten Tag sogar der fleissigste aller Fahrer. Insgesamt fuhr der WM-Einsteiger 87 Runden und freute sich im Nachhinein einen fehlerfreien Job abgeliefert zu haben, sowie auch über wesentliche Fortschritte, was die Umstellung auf das für ihn neue Reifenmaterial betrifft. 

Die wesentliche Wetterverschlechterung ab dem Vormittag des zweiten Tages sorgte für eine ungewollte Auszeit. Auf regennasser und wegen der tiefen Temperaturen sehr rutschiger Piste des 4.005 Meter langen Valencia Circuit wollte man kein unnötiges Risiko eingehen. 

Für den 18-jährigen Raffin geht es mit den Saisonvorbereitungen für die Ende März beginnende Moto2-Weltmeisterschaft schon in der kommenden Wochen mit den nächsten dreitägigen offiziellen Testfahrten auf dem Circuito de Jerez in Andalusien weiter (17./18./19. Februar).

#2 Jesko RAFFIN (sports-millions-EMWE-SAG Team, Kalex) - 1´38.252 (87 Runden): 

"Dieser Test hat für mich sehr erfreulich begonnen. Auch wenn meine Rundenzeiten nicht die schnellsten waren, bin ich zumindest die meisten Runden gefahren und stand in dieser Reihenfolge ganz oben. Trotz der kalten Bedingungen war es ein sehr produktiver Tag für uns. Mit jeden Turn habe ich mich gesteigert, was sicherlich als positives Zeichen gewertet werden kann. Insgesamt betrachtet lief es um einiges besser als beim Test hier Mitte November des vergangenen Jahres. Auch wenn die Rundenzeiten noch nicht unbedingt konkurrenzfähig sind, ist mein Gefühl für das Gesamtpaket inzwischen um einiges besser. Dazu gehören auch die Dunlop-Reifen, die für mich die grösste Umstellung darstellen. Runde für Runde gelingt es mir den Fahrstil besser anzupassen. Im Moment feile ich daran mit mehr Schwung in die Kurven hineinzufahren und weniger stark abzubremsen. Das ist eben so eine Feinheit, die dieser Vorderreifen verlangt. So gesehen bin ich im Grossen und Ganzen zufrieden mit meinen ersten Test der neuen Saison. Natürlich ist es enorm schade, dass das Wetter die restlichen Tage ruiniert hat. Als WM-Einsteiger kann man vor dem ersten Rennen nicht genügend Runden fahren. Aber das ist nun abgehakt und hoffentlich haben wir nächste Woche in Jerez besseres Wetter, um die drei Tage dort vollends nutzen zu können.“ 

Zeitenliste IRTA Test Valencia:

1. Johann ZARCO / FRA / Ajo Motorsport / Kalex / 1´34.754
2. Sam LOWES / GBR / Speed Up Racing / Speed Up / 1´35.106 +0.352
3. Esteve RABAT / SPA / Estrella Galicia 0,0 Marc VDS / 1´35.145 +0.391
28. Jesko RAFFIN /SWI / sports-millions-EMWE-SAG / 1´38.252 +3.498

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